Das Konzertprojekt ‹Yamanote› ist eine klangliche Landkarte. Yamanote-Linie heisst die längste Ringbahn Tokios, die alle wichtigen Stadtzentren anfährt. Das Ensemble Inverspace hat zwei Komponisten und zwei Komponistinnen aus Tokio beauftragt, ihr Umfeld musikalisch festzuhalten. Das persönliche Erleben des Alltags im urbanen Grossraum Tokio soll dabei im Vordergrund stehen. Ezko Kikoutchi (*1968), Jo Nishio (*1977), Keitaro Takahashi (*1986) und Keiko Harada (*1968) haben je ein solches Werk geschaffen.
Im Rahmen des Programmes ‹Japanische Nacht› spielt das Ensemble im Anschluss an das Programm ‹SILENT FLOWERS› des Faust Quartetts mit der Ikebanakünstlerin Ann Bucher.
Bei den Konzerten im Museum Tinguely und in der CASA DEL ARTE spielt das Ensemble ein leicht abgeändertes Programm unter dem Titel ‹Yamanote - rush-hour›. Beim Konzert vom 01.11. ist zudem der Shamisen-Spieler Hideaki Tsuji mit dabei.
Das Ensemble Inverspace ist in Basel beheimatet und setzt sich aus Clemens Hund-Göschel (Klavier), Maruta Staravoitava (Flöte), Patrick Stadler (Saxofon), Max Riefer (Perkussion) und Robert Torche (Elektronik) zusammen. Um der visuellen Erfahrung des Grossstadtlebens Rechnung zu tragen, kommen in episodenartigen Videoeinspielungen des Filmemachers Tobias Wulff Bewohner und Bewohnerinnen Tokios zu Wort.
Unterstützt von Fondation Nicati-de Luze und kulturelles-bl.