‹Paris of the North› ist ansprechende, charakterstarke Tragikomödie über Gefühlsbanausen, Vater-Sohn-Beziehungen, Männlichkeit sowie die Kunst der guten Elternschaft. Die Handlung spielt in einem runtergekommen Fischerdorf in Island, dass so klein ist, dass man als Zuschauer zuweilen mit klaustrophobischen Unbehagen kämpfen muss. Hugi ist Lehrer und aus Reykjavík weggezogen um sein Leben wieder ins Lot zu bringen. Hier kann er seine Sommerferien joggend verbringen, regelmässig zu den «anonymen Alkoholiker» gehen und online Portugiesisch lernen. Eines Tages jedoch steht sein Vater vor der Türe und bringt Hugi auf die Palme. Besonders als sich herausstellt, dass er seinen Vater nicht so schnell wieder los wird.
Der Vorfilm ‹Got Water?› zeigt die Geschichte von zwei Männern, die sich über eine Dating Plattform kennenlernen und sich zum ersten Mal sehen. Und von einem Besuch überrascht werden...