Die Fotografien von Dominik Labhardt (*1953) sind geprägt von den Empfindungen einer Landschaft. Auf vielen fotografischen Streifzügen rund um den Globus, lernte er seine Wahrnehmung auf das Wesentliche zu reduzieren. Ausschnitthafte Momente aus Topografie, Naturvorgängen und elementaren Strukturen prägen seine Landschaftsporträts. Oft ist es ein kurzer Moment, welcher über ein Bild und seine Wirkung entscheidet. Doch unverhofft kann sich dieses kurze Innehalten zu einem stundenlangen Dialog ausdehnen, oft auch eine Phase des Wartens und der Geduld. Die über viele Monate dauernde Auseinandersetzung mit dem gesammelten Bildmaterial führt zu neuen Bildern mit eigener Ausstrahlung. Sie evozieren Empfindungen und Beobachtungen und erlauben eigene Entdeckungen. Bilderlebnisse entstehen, die weit über den visuellen Anreiz hinausgehen.