Island, die Insel aus Feuer und Eis, ist geographischer Fokus des ersten Konzerts der camerata variabile, das dem Element Feuer gewidmet ist. Zu Gast ist Steindór Andersen, einer der populärsten isländischen Sänger, international vor allem bekannt durch seine Zusammenarbeit mit Sigur Rós. Gemeinsam werden alte Melodien aus der Sammlung von Bjarni Þorsteinsson arrangiert und aufgeführt. Diese alte isländische Musiktradition trifft auf die neue Kompositionen von Daníel Bjarnason, Steingrimur Rohloff und Caroline Charrière (Auftragskompositionen).
Die Musiker begleiten Vincenzo Bavieras ‹Sonnengang›, durch die Stadt, durch den Park, am Rhein entlang. Die Idee des Feuers, welche dieses Programm durchzieht, bekommt dadurch noch einmal eine andere, viel realere Dimension. Der ‹Sonnenwagen› ist mit Feuerkränzen versehen, die im Verlauf der Aktion gezündet werden.