Klug, sexy und exzessiver Partygänger: Arnaldur ist ein cooler Teenager aus der Oberschicht Reykjavíks - bis er eines Tages seinen Bruder tot in der Badewanne findet. Trotz Therapie und Antidepressiva kommt er nicht über dessen Suizid hinweg. Schon bald stösst der 16-Jährige auf Indizien, die darauf hindeuten, dass sein Bruder von einem Lehrer sexuell missbraucht wurde. Als der Lehrer strafrechtlich weiterhin nicht belangt wird, schlägt Arnaldur den Verantwortlichen krankenhausreif und schmiedet einen mörderischen Racheplan. ‹Ferox› zeigt das Psychogramm eines verstörten Teenagers. «Die unabhängig finanzierte Indie-Produktion [...] kann darüber hinaus als das Porträt einer isländischen Jugend verstanden werden, die sich von der Elterngeneration im Stich gelassen fühlt.» (Nordische Filmtage Lübeck).
Im Vorfeld wird ‹Little Cosmonaut› gezeigt. Ein Kurzfilm über die Reise eines Mannes zurück nach Hause.