Eines Nachts in einer Bar erzählt ein alter Freund dem Regisseur Ari Folman von einem Traum. Ein Albtraum, in welchem er von 26 dämonischen Hunden gejagt wird. Jede Nacht – immer die gleiche Anzahl an Hunden. Die beiden kommen zu dem Schluss, dass ein Zusammenhang zu ihrem Einsatz im ersten Libanonkrieg Anfang der 80er Jahre bestehen muss. Ari ist verblüfft, dass er jegliche Erinnerung an das damals Geschehene verloren hat. Er beschliesst, alte Freunde und Kameraden aufzusuchen und mit ihrer Hilfe diese Lücke in seinem Gedächtnis wieder zu füllen. Je tiefer er sich mit den Erinnerungen der Anderen auseinandersetzt, desto klarer werden seine Gedanken und die Bruchstücke seiner Vergangenheit setzen sich allmählich wie die Steine eines Mosaiks zu einem Ganzen zusammen.
Der Film (Sélection Officielle in Cannes 2008) ist die persönliche Geschichte des ehemaligen Soldaten Ali Folman, für den der Dreh zur Therapie wurde. Basierend auf realen Interviews und Ereignissen, ist WALTZ WITH BASHIR der erste animierte Dokumentarfilm in Spielfilmlänge.