THE INNER TOUR ist eine israelisch-palästinensische Koproduktion und beschreibt die Reise einer Gruppe von Palästinensern aus dem Westjordanland und dem Gazastreifen durch Israel. Die Teilnehmer dieser Besichtigungsreise erkunden ein Land, das für sie verlorene Heimat und zugleich Besatzungsmacht ist. Der Film versucht, ein menschliches, politisch differenziertes Bild der Palästinenser und ihrer Erfahrungen zu vermitteln und - durch die Augen der Reisenden - einen anderen Blick auf Israel zu werfen.
Er verwendet auch eine visuelle Metapher, nämlich die des Touristen als staatenlosem Ausländer und Emigranten, um einem Volk, das sich in eine unsichtbare Masse verwandelt hat, einen Spiegel vorzuhalten. Am Ende der dreitägigen Reise voller angenehmer Eindrücke, schwieriger Begegnungen und Wechselbädern der Gefühle versuchen die Teilnehmer dieser "Reise ins Innere", das Gesehene, ihre Impressionen und Empfindungen zu verarbeiten. Vielleicht wird diese Reise niemals wirklich Jerusalem erreichen, und Jerusalem wird immer die ferne "Stadt auf den Hügeln" bleiben.