‹Russische Archive› ist der Titel der Gruppenausstellung mit in der ehemaligen UdSSR geborenen Künstlern, die mit den Bildern des kollektiven und persönlichen Gedächtnisses arbeiten. Welche Formen und Medien der Erinnerung und ihrer Repräsentation wählen sie aus? Wie ist das Verhältnis von Geschichte und ihrer künstlerischen Archivierung und Nacherzählung? Welche Rolle nehmen die nostalgischen Gegenstände, die fetischisierten und mythologisierten Objekte, in welchen die Gefühle des Verlustes und der Wiedererwerbung zusammenspielen, an? Die Ausstellung stellt viele Fragen und versucht die Grenzen zwischen dem Privaten und Öffentlichen, dem Persönlichen und Allgemeinem zu verwischen, indem die Besucher zur Interaktion eingeladen werden.
Folgende Künstler sind vertreten: Irina Polin, Vladimir Kupriyanov, Svetlana Mazoulveskaya, Vladimir Archipov, Alexander Ponomarev, Anna Frantz, Ekaterina Panikanova, Igor Tishin
Kuratorin: Natasha Ganahl