Aus der Sicht verschiedener Disziplinen wird die Stadt Moskau als einer der grossen Orte der europäischen Kulturgeschichte dargestellt. Der Fokus liegt auf dem reibungsvollen, aber durchaus produktiven Wechselverhältnis zwischen Kultur und Macht. In den Blick kommt Moskau dabei in seiner Funktion als politisches Zentrum und eigener Kosmos ebenso wie mit seinen kulturellen Institutionen und Nischen. Dabei gibt es Phänomene zu entdecken, wie sie in dieser Form nur an wenigen Städten und nur in der ergänzenden Betrachtung von Geschichte, Kulturgeographie, Literatur, Film, Architektur, Kunst und Musik zu beobachten sind. Eine historische Untermauerung ist ebenso Teil des Konzepts wie ein Schwerpunkt auf dem 20. Jahrhundert und der postsowjetischen Gegenwart.
Di 18.09. Thomas Grob, Universität Basel: Einführung
Di 25.09. Benjamin Schenk, Universität Basel: Moskau auf dem Weg zur Metropole der Macht
Di 02.10. Thomas Grob, Universität Basel: Stadtraum zwischen Realität, Symbol und Phantasma: Moskau in der russischen Literatur des 20. Jahrhunderts
Di 09.10. Dietmar Neutatz, Universität Freiburg i. Br.: Die Moskauer Metro als Verkörperung des Sozialismus
Di 16.10. Barbara Schellewand, Universität Basel: Paris – Moskau – Paris. Künstler auf Bilderreise
Di 23.10. Tatjana Simeunović, Universität Basel: Moskau-Bilder im post/sowjetischen Film
Di 30.10. Werner Huber, Hochparterre: Moskauer Architektur und Städtebau nach 1991
Di 06.11. Alexander Honold, Universität Basel: Spuren und Spiele. Die Stadt im Blick westlicher Schriftsteller der Zwischenkriegszeit
Di 13.11. N.N. im Rahmen der Ringvorlesung
Di 20.11. Dorothea Redepenning, Universität Heidelberg: Moskauer Musik, Moskau in der Musik
Di 27.11. Sabine, Hänsgen, HU Berlin: Der Moskauer Konzeptualismus - eine künstlerische Topologie
Di 04.12. Jörg Stadelbauer, Universität Freiburg i. Br/Köln: Wird Moskaus Geographie zum neuen Zentrum? Die Metropole und ihr Umland
Di 11.12. Tomáš Glanz, HU Berlin: Die Moskauer Literatur der Gegenwart
Veranstalter:
Slavisches Seminar Universität Basel & Kompetenzzentrum für Kulturelle Topographien der Universität Basel