‹reside 1.1 - Jessy Cohen› ist ein aussergewöhnliches Projekt, in welchem Live-Performance und Dokumentarfilm kombiniert eingesetzt werden. Es thematisiert die Beziehungen zwischen Migranten und der Gesellschaft, in welche sie einwandern. Das Stück nimmt das Publikum mit nach Jessy Cohen, einem Migrantenquartier in Holon bei Tel Aviv: Hier, wo neue Einwanderer und Migrationsveteranen in einer angespannten Realität leben, zeigen sich viele der sozialen Konflikte Israels. Das dokumentarische Material wird auf grosse Masken projiziert, Tänzer bewegen sie als ihre Körper - ein erfinderischer Umgang mit Video und Bewegung, der neue Formen von Installation und Performance aufzeigt.
Daniel Landau wurde 1973 in Jerusalem geboren, lebt und arbeitet derzeit in Tel Aviv. 1999 schloss Daniel Landau sein Studium sowohl im Fach Musiktheorie und Komposition als auch im Studiengang ‹Neue Medienkunst› am Königlichen Konservatorium in Den Haag ab. Daniel Landau ist ein Künstler, der sich spezifisch mit der Verbindung von klassischer Musik und visueller Kunst auseinandersetzt und eine Vorreiterstellung im Bereich der Verwendung von Video und Filmkunst auf der Theaterbühne innehält.