Inszenierung und Design: Amit Drori
Set-Design: Noam Dover
Projektionen: Sara Michal Cederbaum
Video: Jerome Vernez
Musik: Gai Sherf
Animation und Handhabung der Roboter: Sylwia Drori, Inbal Yomtovian
Mit: Amit Drori, Sylwia Drori, Gai Sherf, Jerome Vernez, Inbal Yomtovian
Ein neues interdisziplinäres Theaterstück von Amit Drori, das auf der Bühnenpräsenz selbstgemachter Roboter in Tierform beruht. Auf der Bühne wird eine phantastische Tierwelt in einem Fabelgarten dargestellt, in dem das Leben gerade erst begonnen hat. Jedes Tier ist auf einzigartige Weise angefertigt, um das Wesentliche des Ausdrucks und der Sensibilität zu formen und zu bewahren. Es ist eine komplizierte Technik, die auf computergestützten Sequenzen und lebensnahen Bewegungsformen basiert. Die Maschinen erzeugen menschliche Emotionen und spielen mit den Grenzen der Identifikation. Das Stück besteht aus einer Aneinanderreihung von Episoden, die verschiedene Tierterritorien beleuchten. Es werden jeweils unterschiedliche Arten verwendet, um die verschiedenen Wesenszüge der Tiere zu vermitteln - die Welt des wütenden Affen, der anspruchsvolle Gefühlsumgang des Elefanten, die Verzückung der Bewegungen in den Vogelschwärmen und die Eindrücke des Ökosystems, in dem alle Territorien gleichzeitig in einem zerbrechlichen und rätselhaften Gleichgewicht bestehen.
Auf der Bühne kontrollieren fünf Schauspieler die Mittel und Möglichkeiten der Performance: Objekte, Sound, Live-Video und den Raum. Die Spannung zwischen dem Bild und seiner Entstehung enthüllt sich dem Publikum als Einladung zu einer Debatte, die durch unsere subjektive Wahrnehmung hervorgerufen wird - eine Debatte über unser fundamentales Bedürfnis, uns selbst in imaginären Universen und alternativen Realitäten zu reflektieren.
Amit Drori lehrt an der School of Visual Theatre Jerusalem und an der Hakibuzim Academy Tel Aviv. Er erhielt Auszeichnungen u.a. vom Acre Festival, von der Grants of America - Israel Foundation, Nathan Cumings Foundation und der Rabinovitz Foundation.‹Savanna. Un paysage possible› ist auch in Frankreichin Charleville-Mézières am Festival Mondial de la Marionette, in Grenoble, in Com- piègne, Annecy und Malakoff zu sehen. Detaillierte Angaben für die Vorstellungen in Lausanne unter: WWW.VIDY.CH
Produktion: Théâtre Vidy-Lausanne Koproduktion: CULTURESCAPES und Bonlieu scène nationale Annecy Unterstützt durch die Kulturabteilung der Israelischen Botschaft in Frankreich, Mamut Pasal Center of Arts, Jerusalem.