Das Teppichknüpfen gilt als eines der ältesten Kunsthandwerke in Aserbaidschan wie auch in den anderen Ländern der Kaukasusregion. Aserbaidschan wird sogar als Geburtsstätte der Teppichweberei bezeichnet. Ausgeübt als reines Frauenhandwerk wird die Fertigkeit des Knüpfens von Generation zu Generation weitergegeben. Sorgfältig weben sie die Symbole und Motive, die auf alte schamanische Zivilisationen des Mittleren Ostens zurückgehen, wobei insbesondere auf die Lichtgebung Wert gelegt wird. In einer Mischung aus Tradition und individueller Gestaltung entstehen so einzigartige Werke, von denen die ältesten Exemplare in renommierten Museen hängen und als hochkarätige Kunstobjekte gehandelt werden.
Die Ausstellung umfasst eine Sammlung von 40 Teppichen, die jeweils aus unterschiedlichen Regionen Aserbaidschans stammen - jeder von ihnen erzählt eine andere Geschichte.