Die basel sinfonietta lädt zu einer musikalischen Reise in fernöstliche Länder ein. Mit dabei ist die moldawische Stargeigerin Patricia Kopatchinskaja, die dank ihrer eigenwilligen Interpretationen längst zu einer Institution im internationalen Festspielbetrieb geworden ist. Die junge Ausnahmekünstlerin macht sich in ihren Konzerten auch für die Musik des 20. und 21. Jahrhunderts stark. Bei ihrem Schweizer Gastspiel wartet sie mit der Uraufführung von Faradsch Garayevs Violinkonzert auf, in dessen Werk in bester postmoderner Manier musikgeschichtsträchtige Zitate neben westlichen und östlichen Stileinflüssen stehen. Weiter im Programm die Musica luminosa des Schweizer Komponisten Rudolf Keltenborn sowie Antonín Dvořáks 8. Sinfonie, in der er den volkstümlichen Zungenschlag seiner böhmischen Heimat mit dem musikalischen Idiom der europäischen Kunstmusik verbindet.