Kunst und Kultur sind Grundbausteine der menschlichen Existenz. In Konfliktsituationen und während des Wiederaufbaus nach traumatischen Ereignissen können Kunst und kulturelle Projekte die gesellschaftliche Entwicklung nachhaltig beeinflussen. Davon überzeugt, hat die Schweiz seit 1999 in Südosteuropa und in der Ukraine ein Kulturförderprogramm realisiert, mit einem Fokus auf die Länder des Westbalkans und grenzübergreifende Projekte von 2008 bis 2013. Dieses Programm ist im Sommer 2013 abgeschlossen worden.
Inwiefern haben die unterstützten Projekte den sozialen Wandel begünstigt? Wie beeinflussen Förderprogramme die Kulturproduktion vor Ort und den Kulturaustausch dieser Länder mit der Schweiz? Was kann aus den Erfahrungen auf dem Balkan für die Kulturkooperation mit anderen Ländern und Regionen dieser Welt gelernt werden? Expertinnen, Künstler und Kulturvermittlerinnen aus Serbien, Bosnien, Kroatien, Mazedonien, Albanien und der Schweiz sowie die Programmverantwortlichen der ‹Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit› und der ‹Pro Helvetia› stellen einen Tag lang ihre Absichten, Erfahrungen, Erfolge und Misserfolge öffentlich zur Diskussion. Kurzfilme, Musik-, Tanz- und Kunstvideoclips sowie eine Ausstellung ergänzen die Vorträge und Gesprächsrunden (Englisch-Deutsch).
Unter dem Titel ‹Arts and Social Change› stehen am Morgen Impulsreferate von Programmverantwortlichen und Experten im Zentrum des Programms. Am Nachmittag geht es um ‹Cultural Encounters›: Künstlerinnen und Veranstalter erzählen von ihren Projekten und diskutieren mit Kulturschaffenden aus der Schweiz über Chancen und Schwierigkeiten von Förderprogrammen und interkulturellem Austausch.
Das detaillierte Tagungsprogramm als PDF
Anmeldungen bis spätestens 02.12.: ANMELDEFORMULAR
Die Tagungsteilnahme ist kostenlos.
Simultanübersetzung Englisch-Deutsch.
Eine Veranstaltung von artlink Büro für Kulturkooperation realisiert in Zusammenarbeit mit CULTURESCAPES und mit Unterstützung der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit DEZA
Eintritt frei