Mit Christos Ikonomou und Theodor Votsos (Moderation und Übers.)
«Christos Ikonomou verleiht der Krise ein Gesicht, viele Gesichter.» (NZZ) Seine Erzählungen spielen in Piräus, rund um den grossen Hafen. Sie machen die Atmosphäre heute im Land spürbar, zeigen Menschen, die mit verschiedenen existenziellen Nöten zu kämpfen haben. In Momentaufnahmen sieht man diese Persönlichkeiten in ih- rer Würde und bangt mit ihnen: den Rentner_innen, die vor der So- zialversicherung kampieren, den Arbeiter_innen, die vergeblich um ihren Wochenlohn anstehen, dem Mann, der sich wehren und pro- testieren muss, aber vor lauter Übermacht des Unglücks nicht weiss, was er auf sein Plakat schreiben soll, und so schliesslich mit leerem Plakat demonstriert. «Christos Ikonomou, einer der interessantesten griechischen Gegenwartsautoren, erzählt von den Opfern der Krise: 16 Erzählungen, die den Nerv der Gegenwart treffen.» (Tagesspiegel)